Therapie schmerzender Facettengelenke mit gepulster Radiofrequenz (PRFT) oder Medikamenten

Die Facettengelenke sind die kleinen Wirbelgelenke, die die Wirbelsäule im hinteren Abschnitt beweglich halten. Sie bilden zusammen mit den Wirbelkörpern und Bandscheiben eine Bewegungseinheit. Wie alle Gelenke des Körpers, können diese Gelenke auch verschleißen. Dies kann zu Rückenschmerzen führen, einmal über eine Entzündung des Gelenkes selbst, aber auch durch Druck auf umliegende Strukturen. Dies dann, wenn das entsprechende Gelenk sich durch den Verschleiß verformt und z.B. dadurch Nerven gereizt werden.

Die Therapien erfolgen unter CT Sicht in örtlicher Betäubung. Es gibt einmal die Möglichkeit, dass ein Medikamentendepot (Betäubung, Kortisonpräparat) gesetzt wird und zu anderen die gezielte Verödung der Nerven, die das entsprechende Facettengelenk versorgen.

Was passiert bei der sogenannten Facettverödung mittels Radiofrequenz?

Unter örtlicher Betäubung werden die Wirbelgelenksnerven über sehr dünne Sonden mittels gepulster Radiofrequenz über ein elektrisches Feld ausgeschaltet. Meistens kann durch diese Therapie eine Schmerzfreiheit über 1 - 2 Jahre erreicht werden.

Durch Regeneration der Nerven können wieder Schmerzen auftreten. Eine Wiederholung der Therapie ist unbegrenzt möglich.